Freitag, 17. Januar 2014
Das mittlere Kind
Im grauen Ohrensessel der Zeit sitzt er und lächelt - ein wenig müde noch - in den Freitagmorgen hinein. Er sagt, mir ist kalt, und ich decke ihn zu mit grauer Wolle, die wärmt seinen Bauch. In ihr sind Geschichten, verknüpft zur Geschichte des Tages, der anfängt, aus Nacht wird zum Jetzt. Eine Minute noch, sagt er, ach bitte, und reckt sich, wie die schwarzweiße Katze, die ich nicht mag. Die schaut durch die Scheibe und weiß so viel mehr. Denn sie nimmt auch die Wege, die wir gar nicht sehen, durch den Garten, das Jahr und den Tag. Husch, husch, sag ich, und sie springt davon. Er steht auf. Los geht's, alles beginnt.
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