Montag, 13. Januar 2014

Epopöe auf Parkdeck D: Germanisten raten zu Konsonantenverdopplung bei Autoren-Workshops

Natascha, ruf ich, kauf ein Ö! Zwischen Potsdam und Siegen fehlt Poesie! Mit Kleingeld und Großmut zu Schlemihl ums Eck, was haste zu bieten, fragt dieser sie keck. Natascha holt aus und bietet im Tausch ihr A für sein Ö im Mantelversteck. Herr Schlemihl addiert und lüpft kurz den Hut, lehnt ab, sagt nein, danke. Ein A ist nicht gut, zu inflationär, zu häufig, verbraucht: Ja, Aber und Amen, Jaja und Aha - akademisch-artistisches Trallallala. Das A wiegt zu leicht, denn ein Ö macht sich rar. Enöff is enöff, ade, l'art pour l'art. Der Markt macht den Preis, sagt Herr Schlemihl zum Tausch. Mir fehlt nur ein N, seufzt der Autor, der lauscht. Natascha rät zu gebuttertem Fisch, sagt: Autor, nun trau dich, fahr endlich das Rennen, wage das Leben, und gönn dir ein NN.

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