Donnerstag, 20. März 2014

Kunstdünger

Aber sollte ich sagen und halte doch den Mund und die Nase zu, weil ich die Veilchen nicht riechen will, die veilchenblau blühen auf hoffnungsvoll grünem Grün und nach Veilchenduft duften, und der Frühling jedes Jahr ein Plagiat ist des großen Erwachens im März. So ist das, stimmt's? Dann doch lieber den Schatten suchen, den Abend und den Herbst, wenn alles grau wird wie Katzen zu nachschlafender Zeit. Die streifen herum und lauern wie Tiger auf nichts. Gestreift wie ein abgegriffenes Bild in der Hand eines einst kleinen Kindes, das meins ist und mir nicht gehört. Buh und kusch und verschwinde. Alles längst gesagt. Sie gehen von allein. So wie Gedanken und der Frühnebel und die dauerlaufende Hoffnung und der, der recht hat, mit dem was er nicht sagt. Stimmt's?

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