Montag, 24. März 2014

Heilstätte

Der warme Wind in der Stadt am Freitag macht Kopfweh wie zu langes Denken. Der Kopf ist voll. Immer muss man denken. Immer. Man sollte in den Wald. Manchmal muss man in den Wald, das ist man ihm schuldig. Er gibt sich so viel Mühe mit der Natur. Doch ist man im Wald, heißen Großeltern plötzlich Margarete und Hans, und die Bäume beobachten und lachen, weil man die Orientierung verliert und keine Kiesel dabeihat, weil die Großeltern Hans und Margarete heißen und man immer denken muss. Und die Bäume bewegen sich und sehen immer anders aus, weil sie den Wind machen. Und man kann erst wieder aufatmen, wenn man die Autobahn hört, die wie Rettung klingt. 

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