Montag, 3. Februar 2014

Mehr bitte

Ich schaue dem schlafenden Kind mit den müden Augen zu, die blau sind und strahlen, selbst jetzt. Unter der Decke liegen wir wie unter dem grauen tauenden Februarschnee, der das Gras nur noch halb verdecken kann, der bestaunt wurde, als er neu war und da und unberührt und leicht und fein gefallen gefiel. Wie vom Himmel. Heiter. Gefeiert wie Berlinale-Filme, die im Sommer niemand mehr kennt. Einmal Überschwang und roter Teppich und goldener Vorhang und Schlange stehen nach Billets, die du später im Wintermantel findest und dich kaum erinnern kannst, wofür. Eine unbestimmte Erinnerung an ein vages Gefühl. An Glück. Das bleibt.

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